Sie interessieren sichfür das Thema Sicher im Internet und Sie konnten dabei etwas lernen? Fragen Sie noch heute bei uns an und erhalten Sie ein kostenloses 30-minütiges Beratungsgespräch!
Sicher im Internet
Das Internet bietet unserer modernen Gesellschaft grenzenlose Möglichkeiten!
Wer konkurrenzfähig bleiben will, ist quasi auch dazu gezwungen diese zu nutzen. Doch leider ergibt sich durch diese Grenzenlosigkeit auch eine neue Art der Kriminalität – Cyberkriminalität. Immer wieder versuchen Betrüger und sogar Organisationen durch billige Tricks, wie verlockende Angebote, vertrauenswürdig klingende Anrufe oder gar Droh-Mails, die Menschen um ihr Geld zu bringen.
Um unsere Kund*innen darauf vorzubereiten, starten wir im Jahr 2022 mit unserer Serie „Sicher im Internet unterwegs“. Denn wer sich online auskennt, ist besser dran. Wir helfen Ihnen dabei, Fake-Shops, Phishing, gefälschte Rechnungen und Abo-Fallen aufzudecken und sie zu umgehen
Google ruft nicht an,
um mit Ihnen ein Verkaufs- gespräch zu führen
Immer mehr unserer Kund*innen hatten in den vergangenen Monaten berichtet, dass der Weltkonzern Google angerufen hat, um die Website bei der Suchreihenfolge nach vorne zu bringen. Mit einem gewissen monatlichen Geldbetrag ist man dabei - wirklich? Google selbst warnt auf der Support Seite vor ebendiesen Anrufen und gibt an, selbst lediglich automatisierte Anrufe zu tätigen, um die Google Dienste zu verbessern. Dabei wird man allerdings nie aufgefordert, eine Zahlung zu tätigen oder Daten offenzulegen. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte das Telefonat unverzüglich beenden. Weiters kann auf der Google Support Seite auch ein Formular ausgefüllt werden, um die erhaltenen Informationen über die Betrüger zu teilen.
Dubiose E-Mails oder SMS
Eine Betrugsserie, die mittlerweile so wichtig und groß ist, dass sie schon unzählige Male in den Nachrichten und etlichen Zeitungen debattiert wurde. Man erhält beispielsweise eine SMS von der Post und wird dazu aufgefordert, einen kleinen Betrag an Versandkosten nachzuzahlen, da die bereits bezahlten Gebühren nicht für die Lieferung ausreichen. Erhalten Sie solche Mails oder SMS, sollten Sie diese einfach ignorieren, löschen oder wiederum der Post melden. Auf der Website der Post finden Sie eine Liste mit Screenshots von solchen Betrugsversuchen. Somit können Sie Ihre erhaltene Nachricht mit bereits bekannten vergleichen und eine möglicherweise neuartige Nachricht der Post melden.
Fake Shops
und wie man diese erkennt
Sie sind auf der Suche nach einem bestimmten, meist eher teuren Produkt und entdecken dieses plötzlich zu einem verlockenden Preis? Denken Sie kritisch! Viele Fake Shops sind optisch von den jeweiligen Originalen nicht zu unterscheiden. Deshalb sollten Sie bei verlockenden Angeboten stets aufmerksam bleiben und zumindest vor dem Kauf etwas recherchieren. Meist findet man nach nur kurzer Suche die gewünschten Informationen, denn leider werden viele Menschen Opfer solcher Betrügereien. Finden Sie keine Berichte anderer Opfer und sind Sie dennoch skeptisch, empfiehlt es sich, die Seite genauer unter die Lupe zu nehmen. Die wichtigsten Erkennungszeichen eines Fake-Shops sind eine auffällige Internetadresse, ein günstiger Preis, erfundene Gütesiegel, AGBs in schlechtem Deutsch oder ein fehlerhaftes Impressum. Das Bezahlen per Vorkasse sollten Sie meiden, denn bei Fake-Shops ist das Geld meist unwiederbringlich weg. Vor einem teuren Kauf lohnt es sich außerdem, einen Blick in die „Internet Watchlist“ zu werfen, in der Sie alle bereits bekannten betrügerischen Fake Shops finden und diese auch selbst melden können.
Sie sind bereits Opfer?
Sind Sie selbst Opfer geworden, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei und setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung. Zudem empfiehlt es sich, andere Käufer*innen zu warnen und den Hersteller zu kontaktieren, damit dieser seine Kund*innen informieren kann. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich an die Internet Ombudsstelle zu wenden. Diese Stelle bietet Hilfe bei der Streitschlichtung sowie kostenlose Online-Beratung rund um das Thema Einkaufen im Internet. Weiters sollten Sie wissen, dass die Bekämpfung von Inter Netzkriminalität mittlerweile ein Schwerpunkt der kriminalpolizeilichen Arbeit ist. Dazu wurde eigens eine Meldestelle eingerichtet, die Ihnen rund um die Uhr Auskunft gibt. Wenn Sie einen Verdacht auf Internetkriminalität haben und über die weitere Vorgangsweise Informationen benötigen, können Sie sich also an das Bundeskriminalamt wenden.